Erlernen komplexer Problemlösungsstrategien in virtuellen Lern- und Erfahrungsräumen (PRIVILEG)

Die demographische Entwicklung und der drohende Fachkräftemangel machen es für die Unternehmen mehr denn je erforderlich das Erfahrungswissen ihrer Mitarbeiter in den Unternehmen zu sichern und es mit aktuellen technologischen Entwicklungen zu reflektieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Transfer und die Reflexion dieses Erfahrungswissens stellt eine besondere Herausforderung dar, weil dieses Wissen in der Regel implizit vorliegt, d.h. die Mitarbeiter sind sich dessen nicht bewusst, können es nur schwer verbalisieren und es ist nicht dokumentiert.

Der Transfer dieses Wissens ist unter Nutzung narrativer Methoden (z.B. über den informellen Austausch zwischen Kollegen) und über das kollaborative Handeln in Arbeitsprozessen möglich.

© Texelart, Fotolia

Virtuelle Lern- und Erfahrungswelten bieten das Potential, Störungssituationen im betrieblichen Arbeitsprozess (z.B. in der Instandhaltung von Maschinen und Anlagen) interaktiv erlebbar zu machen und so die Problemlösestrategien nachvollziehbar und intuitiv zu erschließen, um sie in der betrieblichen Praxis sicher anwenden zu können.

Ziel dieses Vorhabens ist daher die Entwicklung und Evaluierung neuartiger Ansätze zur Erzeugung und Erprobung virtueller Erfahrungs- und Lernräume für die Förderung von Problemlösekompetenzen in komplexen Arbeitssituationen.

Die Ergebnisse dieses Vorhabens unterstützen die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs. Sie integrieren die Expertise der langjährig Beschäftigten und aktuelles fachsystematisches Wissen der Nachwuchskräfte.

Projektinfo

Projektlaufzeit

12.2015 bis 10.2018

Projektförderung

Dieses Projekt wird durch das Land Sachsen Anhalt und die Europäische Kommission gefördert. Projektträger ist die Investitionsbank Sachsen Anhalt.