Projekt „novaBIM“ erfolgreich abgeschlossen: Digitale Bauplanung für innovationsfördernde Arbeitswelten
Das Projekt „novaBIM – Innovationsfördernde Arbeitsumgebungen mit BIM kollaborativ gestalten“ ist erfolgreich abgeschlossen. Ein Konsortium aus fünf starken Partnern hat unter der Leitung des Fraunhofer IFF daran gearbeitet, die digitale Bauplanung weiterzuentwickeln mit dem Ziel zukunftsfähige und humangerechte Arbeitswelten frühzeitig und effizient zu gestalten. Am 4. November 2025 fand das Projektabschlusstreffen der beteiligten Partner im Fraunhofer IFF statt.
Im Zentrum des Projektes stand die Weiterentwicklung des Digitalen Raumbuchs, eines webbasierten BIM-Werkzeugs des Fraunhofer IFF. Durch neue, gestaltungsorientierte Funktionen können Bauherren, Architekten und Planer nun bereits in den frühen Phasen der Bauplanung gemeinsam und transparent innovationsfördernde Arbeitsumgebungen entwickeln.
Dank der im Projekt erzielten Fortschritte ermöglicht das Digitale Raumbuch heute eine strukturierte Erfassung von Raum- und Flächenanforderungen und stellt Planungsbeteiligten exportierbare Daten wie Raumbedarfspläne, Raum- und Ausstattungslisten zur Verfügung. Über die integrierte IFC-Schnittstelle können Bestandsdaten importiert und Informationen direkt in gängige BIM-Software überführt werden. Die intuitive Bedienung erleichtert dabei die Anwendung auch für Personen ohne tiefgehendes bauspezifisches Wissen.
Insbesondere Bauherren profitieren von einer präzisen und vollständigen Datenbasis, die ihre Anforderungen frühzeitig klar definiert und allen Beteiligten transparent zugänglich macht.
Darüber hinaus bieten Statistik- und Grafikfunktionen eine übersichtliche Verwaltung großer Raumvolumina und unterstützen eine fundierte Analyse.
Das Projekt „novaBIM“ vereinte wissenschaftliche Exzellenz mit praxisnaher Expertise: Die DBCO Generalplaner GmbH und Carpus+Partner AG brachten als Anwendungspartner konkrete Anforderungen aus der Planungspraxis ein. Das Fraunhofer IFF und die METOP GmbH waren für die konzeptionelle und technische Weiterentwicklung verantwortlich. Das Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen begleitete das Projekt mit arbeitswissenschaftlicher Perspektive auf den Bauplanungsprozess.
„Mit novaBIM haben wir gezeigt, wie digitale Bauplanung die Basis für moderne, humangerechte Arbeitsumgebungen legen kann. Das erweiterte Digitale Raumbuch verbindet technologische Innovation mit arbeitswissenschaftlichem Know-how und eröffnet so neue Möglichkeiten für die Gestaltung der Arbeitswelt von morgen“, erklärt Nicole Mencke, Projektleiterin am Fraunhofer IFF.
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts steht Planungsbeteiligten ein leistungsstarkes, praxisnahes Werkzeug zur Verfügung, das die digitale Transformation im Bauwesen vorantreibt und den Weg für innovationsfördernde Arbeitsumgebungen ebnet.