Digitales Ökosystem zur patientennahen Diagnostik und Unterstützung der Behandlung im ländlichen Raum

Ziel des Projektes ist es, die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum durch dezentrale Diagnostik zu verbessern. Dies soll durch den Aufbau eines digitalen Gesundheitsökosystems erreicht werden, das eine multimodale Erfassung des Gesundheitszustandes ermöglicht, Wege für Patienten verkürzt und Praxen sowie Fachpersonal entlastet.

Die Komponenten des digitalen Gesundheitsökosystems sind Smartphones, intelligente medizinische Geräte und tragbare Geräte, die in ein häusliches Überwachungssystem integriert sind und es ermöglichen, den Gesundheitszustand von Patienten über einen längeren Zeitraum zu überwachen.

Mit einer mobilen, flexiblen und vollautomatischen robotergestützten Gesundheitsstation verfügt das Digital Health Ecosystem über eine wichtige Komponente für die patientennahe Diagnostik.

Die Gesundheitsstation ist ein kompaktes Roboterlabor, das die notwendigen Analysen und Tests automatisch durchführt und zusammen mit dem Home-Monitoring-System ein detailliertes Bild des Gesundheitszustands des Patienten liefert, das als Grundlage für die weitere ärztliche Behandlung dient.

© Fraunhofer IFF

Die Abteilung Robotersysteme ist an dem Projekt zur Entwicklung einer Gesundheitsstation unter Berücksichtigung der folgenden Forschungsaspekte beteiligt:

- Flexible Rekonfiguration der Station durch intuitive Reprogrammierung des Roboters

- Adaptive Interaktion zwischen Roboter und Diagnosegeräten

- KI-gestützte Prozessüberwachung und Kontrolle der Durchführung des Gesundheitstests

- Intuitive Bedienung und Assistenzsysteme für die Interaktion zwischen Patient und Gesundheitsstation

Fördergeber: Zentrum für Digitale Diagnostik

Projektpartner: Fraunhofer IESE, Fraunhofer IZI, Fraunhofer IZI-BB

Laufzeit: 2022 - 2025

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